Behinderungen sichtbar machen und normalisieren!mail12436vor 2 Tagen1 Min. LesezeitAktualisiert: vor 7 MinutenWusstest du, dass Gewohnheiten unsere Vorlieben prägen? Schon im Mutterleib beginnen Kinder, zwischen bekannten und unbekannten Wahrnehmungseindrücken zu unterschieden. Bekanntes wird bevorzugt. Nach der Geburt kommt der visuelle Kanal dazu. Bereits im Alter von 3 bis 6 Monaten beginnen Babys, das Aussehen von Menschen zu unterscheiden. Je nach dem, in welchem Umfeld sie aufwachsen, entwickeln sie dadurch unterschiedliche Sehgewohnheiten - und darauf aufbauend ihre Vorlieben, aber auch Unsicherheiten und Ablehnungen.Was bedeutet das nun, wenn wir Kinder diversitätssensibel erziehen wollen?Das Umfeld ist für die Kinder wesentlich. Das sind natürlich einerseits die Menschen, die um die Kinder herum sind. Das sind aber auch alle weiteren Einflüsse, die auf die Kinder einprasseln: Werbung, Spielsachen, Filme, Bücher etc. prägen die Sehgewohnheiten und damit Vorlieben der Kinder. Uns ist es daher sehr wichtig, dass Kinder von Anfang an der menschlichen Vielfalt begegnen und sie so als Normalität erleben: mit METACOM Symbolen, die als gleichberechtigten Kommunikationszugang zur Verfügung stehen, mit Spielfiguren & Puppen mit Behinderung, mit Büchern, in denen vielfältige Familienkonstellationen und Personen vorkommen, mit Materialien in Brailleschrift, mit inklusiven Lesungen und einem barrierearmen Spielbereich.Wir setzen uns für Inklusion ein - heute, am internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, aber auch darüber hinaus jeden Tag, denn Inklusion ist keine Eintagsfliege.Figuren mit Behinderungen auf dem Foto sind von Miniland